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Foto von 2010, somit auch schon fast "historisch" ;)


 
Historisches-Lippstadt.de

Über diese Webseite

Themen: Ursprung,
↓ nicht kommerziell,
↓ Digitalisierung!

Willkommen! Wenn Sie über eine Inter­net­suche hier­her ge­langt sind, haben Sie viel­leicht et­was über Lipp­stadt ge­sucht. Diese Home­page ist aus pri­va­tem Inte­resse ent­stan­den und ich hoffe, dass sie auch für Sie inte­res­sant ist.

Mein Name ist Jörg Rosenthal, ich bin ge­bür­tiger Lipp­städ­ter, habe aber erst im Alter von 40 be­gon­nen, mich für Ge­schichte zu inte­res­sie­ren. 2015 fand ich im Inter­net Bilder alter An­sichts­karten aus Lipp­stadt. Da war mein Inte­resse ge­weckt, aber zu dem Zeit­punkt be­saß ich noch kein ein­zi­ges Buch über Lipp­stadt.

2015 legte ich eine Face­book-Gruppe "His­to­ri­sches Lipp­stadt" an, wo sich bald hun­der­te Inte­res­sier­te ein­fan­den. Wir teil­ten alte Fotos, Erin­ne­run­gen und Daten zur Stadt­ge­schich­te. Ich be­sorg­te mir Bücher, teil­weise ver­grif­fene Publi­ka­tio­nen aus Anti­qua­ria­ten. Und ich be­gann Zusam­men­fas­sun­gen zu aus­ge­such­ten The­men zu schrei­ben und in die Face­book-Gruppe zu posten.

Wenn ich mit älteren Lipp­städ­tern da­rüber sprechen wollte, hörte ich immer: "Ich bin nicht bei Face­book." Deshalb habe ich 2018 zu­dem diese öf­fent­liche Home­page an­ge­legt und fing an, erste Bei­träge auf die­se Web­seite zu über­tra­gen.

Übrigens, die Links auf dieser Web­seite ver­fol­gen kein finan­ziel­les Inte­resse. Ich er­halte von ver­link­ten Seiten, z.B. zu be­stell­baren Büchern, keine Ein­nahmen. Es geht mir hier nur da­rum, die Lipp­stadt-Themen sicht­bar und schnell auf­find­bar zu machen, die man sonst nur dann fin­den würde, wenn man ganz ge­zielt da­nach suchen würde.

Für mich sind die Stadt­geschichte und das Schrei­ben von Bei­trägen zu einem be­stän­digen Hobby ge­worden. Mich be­wegt die Frage: Was ist die Ge­schich­te hinter den Dingen, die wir aus unse­rer Heimat­stadt ken­nen und täg­lich sehen, mei­stens ohne da­rüber nach­zu­denken.
Leider bin ich kein His­tori­ker, also kann ich nur ver­su­chen, inhalt­lich mein Bestes zu geben. Wenn Ihnen etwas nicht ge­fällt, schicken Sie mir bitte gerne Kri­tik, Korrek­tu­ren, Anre­gun­gen oder Er­gän­zun­gen per E-Mail! Vielen Dank! Alle Texte können bei Be­darf kurz­fris­tig ge­än­dert werden.

Während mir in der Schule das Lernen im Fach Ge­schich­te schwer fiel, weil mich irgend­welche Könige etc. nicht inte­res­sierten, stol­pere ich nun an­hand alter Fotos aus der Nach­bar­schaft mit Leicht­ig­keit und Freude von einem Aha-Erlebnis zum näch­sten. Es gibt den Spruch "Man soll den Leser/Schüler da ab­holen, wo er steht." Und genau das ge­lingt mit Fotos und Ge­schich­ten aus der Heimat recht gut. Wenn man erst mal "ange­fixt" ist, kann man leicht an andere Städte an­knüp­fen (ver­glei­chende Stadt­geschich­te) und Be­züge zu West­falen oder sogar ganz Eu­ropa her­stellen.

Digitalisierung

Leute, die ein gefüll­tes Bücher­regel haben, mögen fol­gende Aus­sage viel­leicht be­fremd­lich finden: Ich finde, dass ge­druckte Sach­bücher eine zu hohe Ein­stiegs­hürde haben, um z.B. Laien oder jungen Leuten Wissen zu ver­mit­teln. Zuerst muss man be­reits ein nennens­wertes Inte­resse ent­wickelt haben, um den Kauf eines Buches zu er­wägen. Dann müsste man wis­sen, ob es der­zeit über­haupt ein gutes Buch zu dem Thema gibt. Und letzt­lich muss man noch be­reit sein, Geld da­für aus­zu­geben. Daran schei­tert es wohl oft­mals.

Und letzten Endes nutzt es nichts, wenn ein Buch im Regal ver­staubt. Gegen die heu­tige Kon­kur­renz durch zahl­reiche und schnel­lere Medien, wird ein Buch oft­mals ver­lie­ren. Dies ändert sich auch nicht da­durch, dass sich jede äl­tere Gene­ra­tion über die "heu­tige Jugend" be­klagt.

Seitdem es Suchmaschinen und Wiki­pedia gibt, gebe ich alle Frage­stel­lun­gen, die mir durch den Kopf schie­ßen, in Such­maschi­nen ein. Nicht alle Treffer sind wirk­lich hilf­reich, aber einige eben doch. Dies ist die Art von Recher­che, die man heut­zu­tage im All­tag nutzt. Selbst viele Äl­tere haben heut­zu­tage das Inter­net im­mer in der Hosen­tasche. Im Bezug auf das Lernen hat die Web­suche einen klaren Vor­teil: Man be­kommt einen Input genau in dem Mo­ment, in dem man sich für et­was inte­res­siert.

Bezüglich der Stadt­geschich­te gibt es ein be­son­de­res Pro­blem: Wäh­rend man im Inter­net zu all­ge­mei­nen Themen viele und aus­führ­liche In­halte fin­den kann, fin­det man zu loka­len Themen weni­ger Mate­rial.
Auch im Buch­handel gibt es ein ähn­li­ches Phäno­men: Es gab schon vor Jahr­zehn­ten aus­führ­li­che Bücher zur Lipp­städ­ter Stadt­geschich­te, aber diese alten Titel sind längst ver­grif­fen. Im norma­len Buch­handel hat man nur auf aktuel­le Titel Zu­griff. Und wenn man Pech hat, gibt es zu einem be­stimm­ten loka­len Thema gerade kein aktu­el­les Buch.

Deshalb fände ich es schön, wenn wir das Wissen über Lipp­stadt, das in alten Büchern oder im Inter­net bis­her nur ver­streut auf­find­bar ist, hier ge­sam­melt zu­gäng­lich machen könn­ten. Wichtig ist mir dabei ein niedrig­schwel­li­ger Zu­gang, d.h. eine kosten­lose, an­melde­freie, werbe­freie, barri­ere­freie und Handy-taug­liche Web­seite mit Tex­ten, die gut les­bar sind und keine Vor­kennt­nisse vor­aus­set­zen. Viel­leicht kann man so auch Touris­ten, Zu­ge­zo­gene und junge Leute an­sprechen, wie auch alt­ein­ge­ses­sene Ein­hei­mische.

Die Aufsätze, die man auf dieser Web­seite fin­det, wür­den es wohl nicht in ein Buch schaf­fen - aus Er­mange­lung an Aus­führ­lich­keit und inhalt­li­chem An­spruch. Aber zu­min­dest die Kürze und Unab­hängig­keit der Auf­sätze sind vor­teil­haft fürs Inter­net, denn hier kön­nen be­lie­bige thema­tische As­pekte ein­zeln auf­ge­grif­fen und in einem allein­stehen­den Auf­satz be­han­delt wer­den, den dann jeder bei Be­darf er­googeln und "mal eben" lesen kann.

Nun kann man natürlich an dieser Web­site noch so einiges ver­mis­sen. Kommt Zeit, kommt Rat. Ich habe noch et­li­che Bei­träge in Vor­be­rei­tung und viel­leicht möch­ten sich auch an­dere Autoren be­tei­li­gen, z.B. fände ich es toll, wenn Vereine, auch aus den Orts­teilen, ihre Chro­ni­ken zur Ver­fü­gung stel­len wür­den. Ich würde mich über eine rege Be­tei­li­gung sehr freuen.

Text: Jörg Rosenthal
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